Die Forschungsgemeinschaft Großbritannien (FgGB) hat in den mehr als fünfzig Jahren ihres Bestehens zahlreiche Publikationen veröffentlicht. Viele von diesen sind leider bereits ausverkauft. Noch bezogen werden können die folgenden Bücher:

Theo Brauers / Erich Kirschneck
Briefverkehr vom Vereinigten Königreich nach Skandinavien vor Juli 1875

Das Buch »Briefverkehr vom Vereinigten Königreich nach Skandinavien vor Juli 1875« von Theo Brauers und Erich Kirschneck wurde an alle Mitglieder der FgGB aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB) zusammen mit Rundbrief 201 (Jahrgang 51) im September 2020 überreicht.

Eine PDF mit dem Inhaltsverzeichnis und einigen Musterseiten kann hier heruntergeladen werden.

204 Seiten, Format DIN A4, Hardcover, hochwertiges Papier und Druck,
Fadenheftung mit Kapital- und Zeichenband,
  vollständiger Text in Deutsch,
Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB), 2020
 
Euro 35,00 (Mitglieder) / Euro 40,00 (Nicht-Mitglieder)

Porto und Verpackung
Inland: Euro 5,00Ausland: auf Anfrage

>>> AKTUELL NICHT LIEFERBAR! AUSVERKAUFT! <<<

Bestellungen können Sie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.aufgeben!


Erhard Zietlow
Die „4“-Handstempel der Experimental Four Penny Rate, 05. Dezember 1839 bis 09. Januar 1840 –
The "4" -Handstamps of the Experimental Four Penny Rate, 5th December 1839 to 9th January 1840

Dieses von Erhard Zietlow geschriebene Heft hat die FgGB erstmals im Jahr 2002 veröffentlicht, ist aber seit mehr als zehn Jahren vergriffen. Angeregt zu dieser Neuauflage (3. Auflage) wurde die FgGB durch Douglas Muir RDP FRPSL (Senior Curator of Philately, The Postal Museum in London), der darauf hingewiesen hat, dass dies die einzige mehr oder weniger umfassende Publikation zu diesem Thema sei. Auf 36 Seiten werden alle bekannten „4“-Handstempel der Periode der Four-Penny-Post gezeigt. Zu jedem einzelnen Ort, in denen die Stempel benutzt wurden, sind alle bekannten Verwendungsdaten aufgelistet.  Briefabbildungen mit den entsprechenden Stempeln runden die Publikation ab. Das Heft wurde komplett neu gestaltet. Alle seit der Erstveröffentlichung neu gewonnenen Erkenntnisse und Daten sind eingearbeitet.

This booklet, written by Erhard Zietlow, which was first published by FgGB in 2002 has been out of print for more than ten years. Douglas Muir
RDP FRPSL (Senior Curator of Philately, The Postal Museum in London) mentioned to the board of FgGB that this booklet is the only publication on the subject of the handstamps of the Four Penny Post era which gives a detailed overview on all “4”-postmarks used. All known “4”-handstamps of the Four Penny Post period are illustrated in the booklet. Detailed lists of the known dates of usage are shown for every Post Town where these handstamps were in use. Illustrations of covers with “4”-handstamps complete the overview. The booklet has been completely revised. All new findings and data which have come to light since first edition in 2002 have been included.

36 Seiten, 3. Auflage, Format 17 cm x 24 cm, Softcover, hochwertiges Papier und Druck,
  vollständiger Text in Englisch und Deutsch,
Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB), 2019
 
Euro 9,90 (Mitglieder) / Euro 9,90 (Nicht-Mitglieder)

Porto und Verpackung
Inland: Euro 2,00
Ausland: Euro 4,50

Bestellungen können Sie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.aufgeben!


Karlheinz Jonny Reher
Besondere Malteserkreuzstempel – Distinctive Maltese Cross Postmarks

Aus dem Vorwort:
Schon vor über zwanzig Jahren sammelte ich die ersten Ausgaben Großbritanniens mit Malteserkreuzentwertung und verglich die Stempel mit den Abbildungen in der einschlägigen Literatur wie Kohl Handbuch, Allcock & Holland, Michelkatalog und Stanley Gibbons usw. Ich weiss aus Erfahrung wie schwierig es für Sammler und Händler aber auch für Anbieter im Internet ist, einen besonderen Stempel genau zu bestimmen und zuzuordnen, besonders bei unklaren oder teilabgeschlagenen Stempeln auf losen Marken. Auch Prüfer haben bei losen Marken manchmal Ihre Probleme einen Stempel genau zu bestimmen. Bei Händlern werden oft Greenock und Sterling verwechselt. In Katalogen sogar der Kelso als Biggar abgebildet und das über Jahre. Auch wurden die grafischen Darstellungen der besonderen Malteserkreuzstempel ungenau oder falsch abgebildet, zB.  Montrose, Limerick, Eyrecourt und Hollymount. Den Tadcaster konnte Ich als Norwich im Internet erwerben und den Ross sogar als Belfast. Das sind natürlich erhebliche Seltenheits-unterschiede, von Bewertungen ganz zu schweigen, weil es für diese und andere von Rockoff & Jackson neu entdeckten Stempel in den Katalogen noch gar keine Bewertungen gibt.
Die drei Bände von Rockoff & Jackson kamen heraus. Jetzt hatte man schon genauere Angaben über das Aussehen der Stempel, weil gleich mehrere der bekannten Briefe, Briefstücke oder bei seltenen neuentdeckten  Stempeln auch Einzelmarken in Kopie abgebildet wurden. Jetzt konnte man seine eigenen Marken mit den Abbildungen bei Rockoff & Jackson vergleichen. Das war eine große Hilfe. Nur bei einigen Stempeln ließ  noch die grafische Darstellung zu wünschen übrig oder war bei manchen Stempeln gar nicht vorhanden, weil man davon ausging es sei ein ganz normaler Stempel ohne besondere Merkmale. Es gibt einige Stempel die nicht gleich mit bloßem Auge als Besondere zu erkennen sind.
Da brachte mich eine Abbildung von Abergavenny in Band 1 von Rockoff & Jackson auf eine Idee. Bei diesem Stempel wurde eine senkrechte und eine waagerechte Linie durch die Spitzen des inneren Karos gezogen, um die Asymmetrie des Karos zu verdeutlichen. Ich dachte mir das könnte man bei jedem einigermaßen sauber abgeschlagenen Malteserkreuzstempel machen und nicht nur zum Ausmessen des inneren Karos, sondern auch um die Stellung des inneren Karos zum inneren Kreuz darzustellen ( Karo mit Links oder Rechtsdrehung). Die Breite der inneren Kreuzarme kann man ausmessen auch die Länge der Kreuzarme  und die Höhe und Breite des ganzen Stempels.
Zum Ausmessen  des Stempels benötigt man eine vergrößerte Farbkopie. Die Vergrößerungen in diesem Katalog sind 1:3 vom  Originalstempel, also 300 % bei einem Kopiergerät. Damit ist die Kopie ausmessbar und passt auch noch auf eine Albumseite. Die wichtigste Voraussetzung für eine Ausmessung ist, dass der narrow inner Krossarm, der schmalste innere Kreuzarm  des Stempels immer !! nach Norden zeigt.

From the Preface:
More than twenty years ago I began to collect the first stamp issues of Great Britain with their Maltese Cross cancellations, and compared the postmarks with the illustrations in relevant literature such as the Kohl-Handbuch, Alcock & Holland, Michel, Stanley Gibbons etc. I know from experience how difficult it is for collector and dealer alike, as well as sellers on the Internet, to precisely allocate a distinctive Maltese Cross postmark to its respective post town, especially so if the postmark is not clearly struck or only partially struck on a loose stamp. Even experts sometimes have problems to identify a postmark correctly on loose stamps. Dealers often confuse the Maltese Crosses of Greenock and Stirling. In stamp catalogues you could find the Kelso Maltese Cross illustrated as Biggar and this remained so for years. Illustrations of distinctive Maltese Cross cancellations were often shown imprecisely or incorrectly, for example Montrose, Limerick, Eyrecourt and Hollymount. I was lucky to purchase my example of the Tadcaster Maltese Cross as one of Norwich and the one of Ross as a Belfast one. This means of course substantial differences in scarcity not to mention values because these and other distinctive Maltese Crosses newly identified by Rockoff & Jackson have not yet been listed in stamp catalogues.
With the publication of the three-volume work by Rockoff & Jackson, collectors gained more insight into the appearance of the distinctive cancellations. Known covers, pieces or, if the postmarks were newly detected or particularly scarce, even single stamps were illustrated. From now on one was able to compare stamps with the illustrations in Rockoff & Jackson, which was of great help. Only in some instances the illustration was not quite satisfactory or even completely missing because the authors misconceived that the relevant postmark was a normal one without special features. There are several postmarks which cannot be recognised as distinctive with the naked eye.
When looking at an illustration of the Abergavenny Maltese Cross cancellation in Volume 1 of the Rockoff & Jackson study, I came up with an idea. With this Maltese Cross a vertical and a horizontal line had been added through the points of the diamond to highlight the asymmetry of the postmark. My idea was that this could be done to any reasonably clearly struck Maltese Cross postmark, not only to measure the diamond but also to visualise the orientation of the diamond within the inner cross (diamonds which are turned clockwise or anticlockwise). One can measure the width of the “arms” of the inner cross as well as their length, and the height and width of the entire postmark.
To be able to measure the postmarks you need an enlarged colour photocopy or scan of the postmark. The enlarged copies in this catalogue are 1:3 in proportion which means 300% on a photocopier. This produces a measurable copy which fits on an album page. The most significant requirement to measure the postmark is that the narrowest of the inner cross “arms” must always point upwards.
This catalogue of postmarks does not claim to be complete. Because of the lack of suitable material several postmarks could not be illustrated. The London Maltese Cross cancellations numbered 1 to 12 have not been listed but were described in detail by Rockoff & Jackson. In future, further distinctive Maltese Cross cancellations will be detected.
This catalogue can and will be expanded. As soon as a sufficient number of new post towns with distinctive Maltese Cross cancellations have been identified we will publish a supplement.

234 Seiten, Loseblatt mit Ringbuch, hochwertiges Kartonpapier und Druck,
alle Abbildungen farbig gedruckt, 
vollständiger Text in Englisch und Deutsch,
Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB),
erste Auflage (2017) mit erstem (2018) und zweitem (2020) Supplement
  
Euro 34,00 (Mitglieder) / Euro 37,00 (Nicht-Mitglieder)

Porto und Verpackung
Inland: Euro 7,00
Ausland: auf Anfrage

Bestellungen können Sie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.aufgeben!


Theo Brauers
Seltene viktorianische Briefmarken Großbritanniens auf Brief - Ergänzungsband

Seit der Erstausgabe des Buches über die Seltenheit der viktorianischen Marken Großbritanniens auf Brief sind nun ein Dutzend Jahre vergangen. Der Autor, Theo Brauers, hat jedoch ständig den Markt für solche Briefe weiter im Auge behalten und mit der Hilfe von zahlreichen Sammlerfreunden aus aller Welt nach seltenen neuen Briefen Ausschau gehalten. Das Ergebnis dieser Suche ist in einem Ergänzungsband zusammengefasst, der auf 124 Seiten die neu gefunden Briefe farbig präsentiert und die im Jahr 2003 erstellten Listen zu den einzelnen Markenausgaben fortschreibt.
 Von einzelnen Marken konnten deutlich mehr neue Briefe entdeckt werden, als in 2003 zu erwarten gewesen wäre. Hierzu zählen insbesondere die 1s.-Marke in der Farbe „orange“ aus dem Jahr 1880 und die 2s.6d.-Ausgabe aus dem Jahr 1883. Es tauchten einige spektakuläre Stücke auf, die in 2003 nicht bekannt waren, so eine Mischfrankatur der seltenen grau-braunen 4d.-Marke aus dem Jahr 1880 mit der orangen 1s.-Marke aus demselben Jahr, verwendet in Carthagena (Kolumbien), eine phantastische Einzelfrankatur der 2s.6d.-Marke auf Wertbrief in die Schweiz oder auch ein senkrechter Viererstreifen der grünen £1-Marke auf Diplomatenpost nach Mexiko.
Für die Liebhaber der viktorianischen Buchdruckmarken auf Brief ist dieser Ergänzungsband ein Muss, der auch eine gute Übersicht zu den Preisen liefert, die für solche Stücke zu zahlen sind.

A dozen years have passed since the book on the scarcity of British Victorian Postage Stamps on cover was published. Theo Brauers, the author of this book, has been continuously looking for such covers since then. With the help of many philatelists from around the world quite a large number of additional covers have been found. The results of this search are now being presented in a 124-page supplement to his original book. All newly found covers are presented in colour and the original lists of 2003 are updated.
Of several scarce stamps which were described in 2003 larger numbers of covers were found than could have been expected. Larger numbers of covers have been found especially of the 1s. orange (1880) and the 2s.6d. (1883). Several spectacular pieces have come to light which were not known in 2003; among these are a mixed franking of the 4d. grey-brown (1880) with the 1s. orange (1880) used in Cartagena (Colombia), a fantastic single franking of the 2s.6d. stamp on an insured letter to Switzerland and a vertical strip of four of the £1 green on a diplomatic label to Mexico.
For those who are interested in the Victorian surface printed stamps on cover this supplement is an absolute must which also gives an overview of prices which have to be paid for such items.

124 Seiten, Softcover, hochwertiges Papier und Druck,
alle Abbildungen farbig gedruckt,
vollständiger Text in Englisch und Deutsch,
Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB), 2015
 
Euro 20,00 (Mitglieder) / Euro 25,00 (Nicht-Mitglieder)

Porto und Verpackung
Inland: Euro 3,00
Ausland: auf Anfrage

Preis im Bundle mit der Erstausgabe aus dem Jahr 2003:
Euro 50,00 (Mitglieder) / Euro 55,00 (Nicht-Mitglieder)
Porto und Verpackung:
Euro 5,00 (Inland), Euro 12,50 (Ausland)

Bestellungen können Sie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.aufgeben!

Andreas Hahn
Die Erfindung der Briefmarke

Mehr als ein halbes Jahrhundert lang galt sie als verschollen: die berühmte Sammlung des britischen Richters und Philatelisten Frederick Adolphus Philbrick mit Essays und Entwürfen rund um die erste Briefmarke der Welt, die Penny Black. Erst vor wenigen Jahren wurde sie im Archiv für Philatelie der Museumsstiftung Post und Telekommunikation in Bonn „wieder entdeckt“ und wird in diesem Buch nun erstmals vollständig publiziert. Spannend wie ein Krimi liest sich das Schicksal der Sammlung, die durch die Hände des legendären Briefmarkensammlers Ferrari ging und nach einer Station in einem privaten Briefmarkenmuseum in Wien noch vor dem ersten Weltkrieg im Berliner Reichspostmuseum landete. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie zusammen mit den übrigen Sammlungsbeständen ausgelagert, seitdem war ihr Verbleib jedoch unklar.
Zusammen mit einmaligen Musterbögen der frühesten englischen Marken, dem so genannten „Preußen-Fund“, dokumentiert die einmalige Sammlung heute anschaulich den Prozess, der zu den ersten Briefmarken der Welt führte. Von den Postreformen Sir Rowland Hills bis hin zur Einführung der Briefmarkenzähnung erfährt der Leser viel über die Hintergründe und Entscheidungsprozesse, die ab 1839 den Postverkehr revolutionierten und ihn letztlich bis heute bestimmen.

Fore more than half a century it was considered lost: the famous collection of the British judge and philatelist Frederick Adolphus Philbrick with its essays and drafts leading towards the first stamp of the world, the Penny Black. Only a few years ago it was rediscovered in the Archive of Philately at the „Museumsstiftung Post und Telekommunikation“ in Bonn and within this book the entire contents have been published for the first time. Exciting like a murder mystery, the story of the collection, which, passing through the hands of the legendary stamp collector Ferrary and a short period at a private Stamp Museum in Vienna, finds its final destination within the Berlin „Reichspostmuseum“ shortly before the First World War unfolds. During the Second World War it was removed from the Museum with the rest of the inventory and since then its whereabouts have been unknown.
Together, with the one of a kind Specimen sheets of the earliest British stamps, the so called „Prussian Find“, the outstanding collection today offers a great overview of the development of the first stamps of the world. Starting with the Postal Reforms and leading towards the development and introduction of the first perforation for stamps the reader will discover insides of the background and decision processes, which from 1839 on revolutionized the Postal Service and still influences it to this day.

126 Seiten, Hardcover, hochwertiges Papier und Druck,
250 Abbildungen, alle Briefmarken, Essays und Proofs farbig gedruckt,
vollständiger Text in Englisch und Deutsch,
Herausgegeben von Andreas Hahn in Zusammenarbeit mit der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB), 2008
ISBN 978-3-9808448-9-5

Euro 19,50 (Mitglieder) / Euro 22,50 (Nicht-Mitglieder)


Porto und Verpackung
Inland: Euro 3,00
Ausland: auf Anfrage

Bestellungen können Sie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.aufgeben!

Theo Brauers
Seltene viktorianische Briefmarken Großbritanniens auf Brief

Das Sammeln von alten Briefen aus Großbritannien und seinen Überseepostämtern ist für viele Philatelisten und Postgeschichtler in den letzten Jahrzehnten zu einer Leidenschaft geworden. In der Regel stellt es für die Sammler solcher Briefe kein Problem dar, Stücke aus der Ära der Königin Viktoria zu finden, weil wohl aus keinem Land der Erde im 19. Jahrhundert so umfangreiche Korrespondenzen geführt worden, wie aus Großbritannien. Aber wie von jeder Regel gibt es auch hier Ausnahmen, und diese sind Thema dieses Buches.
Einige Briefmarken dieser Zeit hatten einen Nennwert, der deutlich über dem Wochenlohn eines normalen Arbeiters lag. Dementsprechend selten sind sie auf Briefen zu finden. Andere Marken wurden bereits kurz nach ihrem Erscheinen wieder eingezogen und daher nur in sehr kleinen Auflagen herausgegeben. Wieder andere wurden kaum für die Frankatur von Briefen verwendet, sondern dienten vor allem als Fiskalmarken.
Alle britischen Marken der viktorianischen Zeit, die aus dem einen oder anderen Grund selten auf Briefen zu finden sind, wurden in diesem Buch systematisch erfasst und beschrieben. Die Briefbelege, die dem Autor von den einzelnen Marken bisher bekannt geworden sind, wurden, wenn möglich, im Buch farbig oder schwarz/weiß abgebildet. Von daher ist dieses Buch einerseits eine Informationsquelle, vor allem aber ein Augenschmaus.
Briefe aus der viktorianischen Zeit sind häufig schon wegen ihrer wunderschön geschriebenen Adressen eine Augenweide. Aber auch die Kombinationen von Handschriften mit Briefmarken, Poststempeln und Taxvermerken ergeben oft kleine Kunstwerke. Genießen sie also die vielen Kleinode der britischen Philatelie, die hier zusammengetragen wurden.

Collecting old covers of Great Britain and its overseas post offices has, in recent decades, become a passion for many philatelists and postal historians.  Usually it does not present a problem for the collector of such covers to find items from the era of Queen Victoria, because in the 19th century, probably no country on earth had such extensive correspondence as that from Great Britain.  But with every rule there are exceptions, and these are the subject of this book.
Some stamps of this period had a face value which was clearly more than the weekly wage of an ordinary worker.  Accordingly, they are rarely to be found on cover.  Other stamps were withdrawn shortly after their appearance and so were only issued in very small numbers.  Yet more stamps were hardly ever used for franking letters, but served primarily as fiscal stamps.
All British stamps of the Victorian period, which for one reason or another are rarely found on cover, are systematically included and described in this book. Covers bearing the individual stamps which are so far known to the author are illustrated, where possible, in the book in colour or black and white.  This book is therefore on the one hand a source of information, but above all a feast for the eyes.
Many covers from the Victorian period are, because of their beautifully handwritten addresses, already a feast for the eyes.  In addition, the combinations of handwriting and stamps, postmarks and tax markings often result in small works of art.  Therefore enjoy the gems of British philately which are gathered together here.

200 Seiten, Hardcover, hochwertiges Papier und Druck,
fast alle Abbildungen farbig gedruckt,
vollständiger Text in Englisch und Deutsch,
Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB), 2003
ISBN 3-00-012412-8

Euro 34,00 (Mitglieder) / Euro 37,00 (Nicht-Mitglieder)

Porto und Verpackung
Inland: Euro 5,00
Ausland: auf Anfrage

Preis im Bundle mit dem Ergänzungsband aus dem Jahr 2015:
Euro 50,00 (Mitglieder) / Euro 55,00 (Nicht-Mitglieder)

Porto und Verpackung: Inland: Euro 5,00 / Ausland: auf Anfrage

Bestellungen können Sie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.aufgeben!

Rudolf Müller
Victoria und die Briefmarke

Jeder kennt den 1849 in Bayern verausgabten Schwarzen Einser, die erste deutsche Briefmarke. Es gibt aber auch die Penny Black, die erste Briefmarke der Welt überhaupt. Sie erschien bereits 1840 in Großbritannien und feiert 2015 ihren 175. Geburtstag. Die Forschungsgemeinschaft Großbritannien entbietet respektvolle anglophilatelistische Grüße zu diesem Jubiläum und legt aus diesem Anlass die vorliegende Broschüre in überarbeiteter und erweiterter Form vor. Sie soll anregen, eine Sammlung aufzubauen, die mit dieser Legende der Philatelie beginnt und in ihrer Gesamtheit die Faszination britischer Markenklassik zum Ausdruck bringt. Zu diesem Zweck hat der Autor wichtige, aber auch amüsante Informationen über dieses Sammelgebiet zusammengestellt, ohne in den unter Philatelisten zuweilen Üblichen staubtrockenen Stil zu verfallen. Ein reichbestückter Geldbeutel ist beim Sammeln altenglischer Briefmarken übrigens nicht vonnöten.

Ein Wort des Autors:
In den späten 90er-Jahren ersteigerte ich ein kleines Lot klassischer europäischer Briefmarken, weil viele alt-österreichische Ausgaben dabei waren, die in meine damalige Sammlung passten. So nebenbei enthielt es auch eine schwarze Briefmarke mit dem Kopfbild einer weiblichen Person. Da hat‘s gefunkt. Seitdem bin ich begeisterter Fan der britischen Markenklassik, und ich werde mir nicht entgehen lassen, den 175. Geburtstag der erwähnten Marke gebührend zu feiern. Ansonsten ist zu sagen, dass ich Psychologe bin, mich aber ausdrücklich nicht näher mit der Psychologie des Briefmarkensammelns befasse. Ich sammle, weil es Spaß macht.

76 Seiten, Softcover, hochwertiges Papier und Druck,
alle Abbildungen farbig gedruckt,
vollständiger Text in Deutsch,
Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. (FgGB), 2014

Euro 15,00 (Mitglieder) / Euro 18,00 (Nicht-Mitglieder)

Porto und Verpackung
Inland: Euro 3,00
Ausland: auf Anfrage

>>> AKTUELL NICHT LIEFERBAR! AUSVERKAUFT! <<<

Bestellungen können Sie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.aufgeben!